Schmerzen. SCHMERZEN!

RialtoTower. Ja gut. Was soll man da großartig dazu sagen ausser: Großartich! Hoher Turm und schöner 360° Blick über Melbourne. Hier müssen jetzt Sätze fallen wie: „Man, da sieht man erst wie groß diese Stadt wirklich ist!“ und „Boah! Sieht das alles klein aus von da Oben!“ und „Glaubste ja nicht wie weit du da Blicken kannst!“ und „Man-o-man fängt das zu glitzern an, wenn die Sonne ihr Licht aus- und die Stadt ihre Lichter anschaltet“

Thorsten, ein Freund von Conny und Björn, bei eben jenem war ich auch damals auf dem BBQ eingeladen falls sich noch jemand an den Eintrag mit den Pferden erinnert, fragte mich letzte Woche ob ich nicht Bock hätte mit ihm und Freunden Samstag nach Torquay zum BodyBoarden zu fahren.

Beachday!

Da wurd nicht lang gefackelt und gleich zugesagt, Steffi is bei so was ja immer dabei und ab gings am Samstagmorgen an Strand ca ne Stunde mitm Auto vom Stadtzentrum entfernt. (Man muss dazu sagen, dass der StKilda Strand sehr hübsch und nett und NAH ist, es da aber keine Wellen gibt zum Surfen oder eben Bodyboarden weil ja Bucht...und Bucht keine Wellen.)

Gut eingecremt, mit Wasserflasche, Bikini, Bodyboards und Strandzelt gegen die gnadenlose Sonne Australiens, verbrachten wir den ganzen Tag im Sand oder im Wasser. (Scheiß Strand: Kein Eis, kein Wasser, kein Cappuccino)
Leider ist die unbarmherzige Sonne ohne Ozonschicht noch viel unbarmherziger und auch mit Sonnencreme und Schattenzelt konnte ich meinem Schicksal nicht entrinnen.

SONNENBRAND! AM GANZEN KÖRPER. Ich bin knallrot von der Bruscht bis zu den Knien. Es tut sooo weh. SOOOO WEEEEH! Die scheiß Sonnencreme hilft gar nichts und der Schatten irgendwie auch nicht.
Ich hoffe und bete, dass ich erstens keinen Hautkrebs davon trage und zweitens sich diese vermaledeite Röte in eine knackige und sexy Bräune umschlägt. DAMIT SICH DIESE QUAL WENIGSTENS RENTIERT!

Aber ansonsten wars cool! Bodyboarden ist mein perfekter Ersatz fürs ach so coole Surfen (würd ich da ja nie und nimmer drauf zum stehen kommen)... so bisschen wohl das Skifahren im vergleich zum Snowboarden.... ich fahr ja nur Ski....wenn ich denn mal Ski fahre (Maria ich warn dich! Wehe ich bekomm hier nen Eintrag bezüglich du weißt schon was drunter)
Aufer heimfahrt meinte Torsten dann so: Was macht ihr denn morgen Abend? Wir könnten ja nach Pillip Island zur PinguinParade fahren und gucken.

Ja, so an sich... nüscht!

Zack, gings Sonntach ab zu den Pinguinen. Das läuft dann so ab:

Man fährt da mitm Auto am Parkplatz, geht rein, zahlt 17dollar50, kann sich noch ne Tüte Popcorn holen oder ein kleines Souvenir kaufen, läuft dann runter an Strand an dem betonierte Stufen Sitzgelegenheiten bieten und dann glotzt man aufs Meer und wartet. Nach ner Weile sieht man dann die ersten Gruppen Pinguine an Strand kommen und an einem vorbei zu den Frauchen oder Herrchen watscheln. DAT IS SOOO SÜÜÜSS!!
Und Kalt. Und auf die Dauer dann bissl fad. Aba die ersten sind echt süß. Ich glaub der Päm würds gefallen.

Nachdem dann die größten Gruppen an einem vorbei sind, läuft man den Strand wieder zurück und die Viecher laufen links und rechts mit dir mit hoch und suchen ihre Holde, ihren Holden...je nachdem wer halt den Kinderaufpasspart übernommen hat. Joa, und dann noch mal ab in Souvenirshop und nichts gekauft und wieder ab heim nach Melbourne.

Muss man alles mal gesehen haben. Heut geht’s ins ACMI und am Mittwoch kommt hoffentlich Alex wieder heim. Ich hab ihm grad über Skype versprochen ich werd ihm Suppe kochen. Alles andere kann er ja nicht essen mit seinem gebrochenen Kiefer. Mich erinnert die ganze Geschichte stark an Herrn Küffner, eine gewisse Straßenbahn und ein paar dutzend Schutzengel.



Hahaaaaa, ich Fuchs hab endlich rausgefunden wie man Videos direkt in Blog bekommt.
Hier Steffi, kurz vor ihrem Sprung im Dschungel:



Fotos gibts noch nachgeliefert.